Nach jahrelanger Planung ist es endlich so weit: Am Donnerstag, 20. März 2025, öffnet die neue Extremwetter-Ausstellung im Klimahaus Bremerhaven ihre Tore für das Publikum. Die aufwendig gestaltete Schau verspricht eine beeindruckende Reise durch die gewaltigsten Wetterphänomene unseres Planeten – von Stürmen über Fluten bis hin zu verheerenden Waldbränden.
Eine immersive Erfahrung auf der Hubplattform
Herzstück der Ausstellung ist die hochmoderne Hubplattform, die Besucher auf eine 12-minütige Fahrt mitnimmt. Mithilfe animierter Videos, Spezialeffekte und realistischer Soundkulissen sollen sie dann hautnah erleben können, wie sich extreme Wetterlagen entwickeln. Von aufbrausenden Stürmen über tosende Wellen bis hin zu flammenden Waldbränden – die Ausstellung will die gewaltige Kraft der Natur eindrucksvoll erlebbar machen.
Ein Blick hinter die Kulissen
An der Konzeption der Ausstellung waren zahlreiche Experten beteiligt, darunter die Meteorologin und Astronautin Insa Thiele-Eich, die als „Gesicht“ der Schau durch das Eingangs-Video führt. Auch Jan Löken, Geschäftsführer der Berliner Agentur KLV, die das Konzept entwickelte, betont die Einzigartigkeit des Projekts: „So etwas macht man nicht zweimal im Leben. Die Komplexität und die technische Herausforderung waren enorm.“
Ein Großprojekt mit Herausforderungen
Die Realisierung der Ausstellung war eine Mammutaufgabe: Mehr als zwei Jahre Bauzeit, 116 offizielle Baubesprechungen und die Abstimmung von rund 25 technischen Systemen waren nötig, um die Vision zum Leben zu erwecken. Die finale Eröffnung verzögerte sich leicht, um die komplexen Abläufe der Hubplattform perfekt aufeinander abzustimmen. Nun aber steht dem Start nichts mehr im Wege.
Erste Eindrücke begeistern
Bei der internen Einweihung konnten 380 geladene Gäste Anfang Dezember 2024 einen ersten Blick auf die Ausstellung werfen. Die Animationen, kombiniert mit Licht-, Sound- und Spezialeffekten, wollen extreme Wetterphänomene auf eine Weise zum Leben erwecken, wie sie sonst nur in der Natur selbst zu erleben wären. Ingrid Hayen, Geschäftsführerin des Klimahauses, beschreibt das Projekt als „den größten Umbau seit der Eröffnung vor 15 Jahren“ und verspricht eine „spektakuläre Erfahrung“ für alle Besucher.
Ab dem 20. März kann sich nun jeder selbst ein Bild von dieser einzigartigen Ausstellung machen und in die faszinierende Welt der Wetterextreme eintauchen. (ki)