In dieser Woche haben wir über das neue Konzept für den Rettungsdienst berichtet. Der Landkreis ist dafür verantwortlich, Leben im Kreisgebiet zu retten. Wie viele Notärzte, Sanitäter, Fahrzeuge und Wachen notwendig sind, um der Aufgabe gerecht zu werden, ermitteln Gutachter. Ein Problem bei der Versorgung: Sie ist teuer und es fehlt an ausgebildeten Rettern. Stellenweise bleibt mal der eine, mal der andere Wagen ohne Besatzung. Außerdem wählen Bürger zu oft den Notruf, wenn es kein Notfall ist. Ein neues Fahrzeug soll nun her und bei nicht lebensbedrohlichen Fällen ausrücken und damit für Entlastung der voll ausgestatteten Rettungswagen sorgen. Hört sich im ersten Moment gut an. Doch insbesondere die Sittenser dürften bei der Nachricht zusammengezuckt sein, denn mit dem neuen Konzept verliert der Standort einen der beiden Rettungswagen. Doch mit den mobilen Ersthelfern und der Einführung eines neuen Einsatzfahrzeugs (N-KTW) soll das System der Notfallrettung entlastet werden. Der neue Wagen wird in Zeven stehen und ist eine Kombination aus einfachem Krankentransport- und hochgerüstetem Rettungswagen (RTW). Er fährt los, wenn es nicht um Leben und Tod geht, hat 30 Minuten Zeit, am Einsatzort zu sein. Einen Versuch ist es wert, dem neuen Konzept eine Chance zu geben und zu schauen, ob es funktioniert. Wenn nicht, dann muss nach einer anderen Lösung gesucht werden.
Weiterlesen
Wählen Sie das für Sie passende Angebot und lesen Sie weiter
- jederzeit umfassend informiert
- Zugriff auf über 10.000 zahlungspflichtige Artikel
- uneingeschränkter Zugriff auf unsere Rätselwelt