„Ich musste ihn einfach sehen“, erinnert sich Monika Thater, heute 82 Jahre alt, an die Ankunft von Elvis Presley in Bremerhaven. Sie hat die Berufsschule geschwänzt und fuhr mit einer Freundin in den Hafen. Ist sie denn heute noch Fan? „Aber sicher doch!“, sagt sie, auch wenn es 65 Jahre brauchte, um erstmals die Gedenkfeier zu besuchen.„In the Ghetto“ ist ihr Lieblingslied, „Suspicious Minds“ ist dagegen der Favorit für Elvis-Interpret Michael Aden, der im Anschluss im „Treffpunkt Kaiserhafen“ mit gut 50 Fans aus ganz Deutschland dem „King“ huldigte. Als Gage für seinen einstündigen Auftritt ließ er den Hut rumgehen.
Fans feiern den unvergessenen Elvis Presley in Bremerhaven
Vor 65 Jahren betrat Elvis Presley zum ersten Mal deutschen Boden - in Bremerhaven. Jahr für Jahr pilgern die Fans zum Columbusbahnhof, um ihr Idol zu ehren.
Die Fahrstühle im alten Columbusbahnhof funktionieren nicht
Auch Ludger Falke (50), erst seit sieben Jahren in Bremerhaven zu Hause, kam an den Columbusbahnhof. „In den USA“, sagt er, „ist man überall willkommen, wenn man sagt, dass man aus Bremerhaven kommt.“ Das habe er selbst erlebt.
Nicht so schön: Die Fahrstühle am alten Columbusbahnhof sind außer Betrieb. Etliche Besucher hatten Probleme, die Besuchergalerie zu erreichen.

Elvis-Fans bleiben ein Leben lang Elvis-Fans. Foto: Arnd Hartmann

Fast unscheinbar. Eine Gedenktafel erinnert genau an die Stelle, an der Elvis Presley zum ersten Mal deutschen Boden betreten hat. Foto: Arnd Hartmann