Ein Meister des Maritimen: Historisches Museum zeigt Bilder von Michael Wolff

In der Kunsthalle Bremerhaven findet am Samstag, 6. September, um 14 Uhr ein Workshop statt, der Alltagsgegenstände in ein neues Licht rückt. Inspiriert von der Schenkung Schröder, lädt die Ausstellung dazu ein, alltägliche Objekte wie Schuhe, Spiegel oder Computer als Kunstwerke zu betrachten.

Die Ausstellung „Still Stehen – Seeleute und Geflüchtete in der Pandemie“ des Deutschen Schifffahrtsmuseums (DSM) rückt zwei Gruppen in den Blick, die während der COVID-19-Krise oft unsichtbar blieben. Am Donnerstag, 11. September, berichten ab 18 Uhr im Bangert-Bau Seeleute und Experten von ihren Erfahrungen und diskutieren über politische, rechtliche und gesellschaftliche Folgen. Ziel ist die Frage, wie Isolation vermieden und Teilhabe auch in Krisenzeiten gesichert werden kann. Zu den Podiumsgästen zählen unter anderem Seefrau Hannah Gerlach, Vertreter der Deutschen Seemannsmission und des Verbands Deutscher Reeder. Die Einführung übernehmen Wissenschaftlerinnen des DSM und eines Max-Planck-Instituts, moderiert wird die Diskussion von Stern-Chefreporterin Miriam Hollstein. (pm/mcw)

Das Historische Museum Bremerhaven lädt noch bis zum 2. September zu einem besonderen Erlebnis ein: Der „Parcours für neue Perspektiven“ des Netzwerks Inklusives Bremerhaven macht Barrieren im Alltag erfahrbar. Inmitten der Sonderausstellung „mittendrin. Zwischen Behinderung und Selbstbestimmung“ können Besucherinnen und Besucher ausprobieren, wie es ist, blind oder im Rollstuhl unterwegs zu sein, mit einem Altersanzug Einschränkungen zu spüren oder per VR-Brille Reizüberflutung zu erleben. Auch Hörbehinderung, Leichte Sprache und weitere Stationen gehören dazu. „Mit dem Parcours können alle die Perspektive wechseln und erleben, wie es ist, mit einer Behinderung den Alltag zu meistern“, erklärt Dr. Kerstin Ras-Dürschner. Teilnahme ist im Eintrittspreis enthalten. (pm/yvo)