Moin

Der Niedergang des Wackelautos vorm Supermarkt

Jens Gehrke
Als Jugendlicher habe ich im Sommer-Urlaub in Italien oft eine Münze aus der nassen Badehose gekramt, um auf dem Campingplatz am einem Tischkicker spielen zu können. So mancher Euro wurde dort versenkt. Als Vater steht man wieder öfter vor Unterhaltungs-Geräten, die zwar Momente Freude verheißen, allerdings auch den Einwurf einer Münze verlangen. Vor den Supermärkten finden sich Feuerwehrautos, die mit den Kindern an Bord loswackeln. Bei Indoor-Spielplätzen warten wiederum Autorenn-Simulatoren und Lufthockey-Tische auf den Einwurf eines Geldstücks. Doch heutzutage gibt es ein Problem mit diesen Geräten: Es gibt immer weniger Menschen, die Bargeld im Geldbeutel haben. Auch ich habe oft nur die Karte dabei. Diese Geräte könnten also bald verschwinden, weil das Bargeld verschwindet. Für uns Eltern eine gute Nachricht, wenn nicht mehr ein Vermögen in den Schlitzen verschwindet. Für Kinder wäre das aber sehr traurig: Was gab es früher Schöneres, als wenn nach dem Einwurf der Münze der Ball ins Fach des Tischkickers fiel, das Rennauto auf dem Bildschirm losfuhr oder das Wackel-Auto vor dem Supermarkt mit Motorengeräuschen sich in Bewegung versetzte?

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