Auf Einladung des Kultur- und Heimatkreises (KuH) Bremervörde lebte und arbeitete der Maler Clemens Tremmel sechs Wochen lang in der Ostestadt, um seine Perspektive auf die Stadt und die Landschaft im Umland künstlerisch abzubilden. Unterstützt und begleitet wird das Projekt von der Stadt Bremervörde. Seinen Aufenthalt hat der Leipziger Künstler intensiv genutzt: Entstanden sind in dieser Zeit rund 30 vorwiegend kleinformatige Gemälde von Moorlandschaften der Region – allen voran des Hohen Moores bei Elm. Clemens Tremmel ging es jedoch nicht darum, die romantische Naturidylle des Moores einzufangen. Er grub tiefer. Sein Fokus lag darauf, die Vielschichtigkeit des Moores zu ergründen, sie zu abstrahieren und in eine ganz eigene Formensprache zu übersetzen. Tremmels Farbauftrag ist dabei pastos und bewegt und kontrastiert mit den beruhigten und geerdeten Grün-, Blau- und Grautönen, die das Kolorit der Werke dominieren. Tremmels Moorbilder transportieren die Stille und Mystik dieses Ortes, aber auch dessen rohe Ästhetik.
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