Die Schleswiger Straße in Bremerhaven ist eigentlich für ihre Restaurants und Hotels bekannt. Durch den hier bald eröffnenden Cannabis-Shop wird ein ehemaliger Gesetzesbrecher dort nun aber zum Pionier. Unterstützung gibt‘s vom Magistrat.
Sascha Beŝo (links) und Milan Gavranovič mit der Cannabis-Mutterpflanze. Das Duo will den „Backyard Growers Shop“ in der Schleswiger Straße am Montag eröffnen. Dort wird laut Beŝo nur die Pflanze verkauft, die nicht in der Blüte steht. In der Pflanze würde sich in diesem Falle die psychoaktive Substanz THC anreichern – was laut Paragraf 34 KCanG nicht erlaubt ist. Eine Kanzlei, deren Unterlagen der NZ vorliegen, sprach Beŝo deshalb die Empfehlung aus, nur mit Stecklingen zu handeln. Foto: Pfaff
Der Magistrat hat es am 16. Juni schriftlich bescheinigt und gestempelt: Sascha Beso darf in der Schleswiger Straße mit Cannabis handeln. Im „Backyard Growers Shop“ wird er Samen und Setzlinge anbieten, aber auch Anzuchterden, Düngemittel und dem Wachstum dienliche Lampen verkaufen. So steht es in dem Dokument, das der NORDSEE-ZEITUNG vorliegt. Und so erklärt es auch Beso, der von sich sagt, mit seinem Geschäft in Bremerhaven „etwas gegen den Schwarzmarkt tun zu wollen“.
Weiterlesen
Wählen Sie das für Sie passende Angebot und lesen Sie weiter
Bitte bestätigen Sie durch einen Klick auf den Link in der E-Mail Ihre E-Mail-Adresse, um die Registrierung zum Newsletter abzuschließen. Prüfen Sie ggf. auch Ihren Spam-Ordner.
Scharfe Worte hat es während der Stadtverordnetenversammlung gegeben. Die Klimaschutzstrategie sorgte für Spannungen zwischen den Fraktionen. Dabei ging es auch um Wahrnehmungen: Werden die Themen „Umwelt“ und „Soziales“ gegeneinander ausgespielt?
Jedes Wochenende blickt die NZ zurück auf die Woche in Bremerhaven. Wo hakte es? Was wurde versäumt? Was lief gut? Dieses Mal geht es unter anderem um Ratten auf Obstbäumen, andauernde Bahnprobleme und den umstrittenen Nachbau der „Najade“.
Der Magistrat plant, fünf weitere öffentliche Trinkwasserzapfstellen in Bremerhaven zu errichten. Zwei solcher Stationen existieren bereits. Das Projekt hängt allerdings vollständig von Fördergeldern ab.
Login
Der KZW-Newsletter 
