Bremerhaven Moin

Bremerhavener Sauerteig-Dramen: Wenn Brotbacken zum TV-Ersatz wird

„Moin“ heißt die tägliche Kolumne der NORDSEE-ZEITUNG. Heute geht es um die Tücken beim Brotbacken: Vorsicht, Panzerplatte.

Geteiltes Bild mit Brotlaiben und Reporter.

So sollte ein ordentliches Sauerteigbrot aussehen. Es kann aber auch schiefgehen. Foto: dpa

Inzwischen kostet ein Brot so viel wie früher der Kaviar. Höchste Zeit, sich mal selbst zum Bäcker zu machen. Und in der dunklen Jahreszeit bietet sich das ja geradezu an. Ich habe Zeit, aber die braucht es auch. Sauerteig ansetzen, füttern, dann den Teig durchkneten und 16 Stunden gehen lassen. Es geht weiter mit Dehnen, Falten und auf Spannung drehen. Endlich kann ich das Brot dann in den Ofen schieben. Der Fernseher hat keine Chance mehr gegen das Programm hinter der Ofenscheibe. Aber es gibt zuweilen Ähnlichkeiten: Es passiert nichts. Der Teig bleibt platt wie eine Flunder und hat am Ende eine Konsistenz, die an Knäckebrot und Kekse erinnert. Sieht aus, als wäre die Panzerplatte fünf Jahre haltbar und somit als Notfallration zwischen den Konservendosen geeignet. Aber man lernt ja aus Fehlern. Künftig wird in den Brotteig zusätzlich zum Sauerteigansatz ein Hefewürfel eingerührt. Oder zwei.

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