„Als eines der führenden Unternehmen der gesamten Branche mit rund 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern können uns diese Kurzsichtigkeit und Kaltschnäuzigkeit nur entsetzen“, so Eickel mit Blick auf die Entscheidung, ein bundesweites Feuerwerksverbot auf die Tagesordnung der Innenministerkonferenz zu setzen. In Bremerhaven wären von einem Feuerwerksverbot bis zu 200 Arbeitsplätze bedroht. Doch nicht nur die Zahl der Arbeitsplätze ist betroffen, sondern auch die wirtschaftliche Bedeutung des Unternehmens. Comet erwirtschaftet nach eigenen Angaben jährlich rund 60 Millionen Euro Umsatz und trage als wichtiger Steuerzahler zum Wohl des Bundeslands Bremen bei.
„Illegales Feuerwerk ist das Problem“
Die Diskussion um das Verbot sei in Anbetracht der Silvester-Feuerwerks-Unfälle nachvollziehbar, aber Eickel betont: „Der sachgemäße Umgang mit legalem Feuerwerk ist nicht das Problem. Illegales Feuerwerk ist das Problem.“ Er warnt davor, die ganze Branche für die Probleme weniger krimineller Akteure verantwortlich zu machen. Besonders kritisiert wird, dass in der politischen Diskussion das Engagement der Firma für Nachhaltigkeit und Plastikreduzierung unbeachtet bleibe. Comet hat bereits 99 Prozent seiner Produkte plastikarm
gestaltet. Angesichts der angespannten wirtschaftlichen Lage fordert er von der Politik mehr Weitsicht. (pm/axt)