Bremerhaven So lebt der Norden

Bremerhavener erinnert sich an seine Kinderlandverschickung in der NS-Zeit

Heinrich Bürgy (93) stammt aus der Seestadt und war während des Zweiten Weltkriegs kaum zu Hause. Weil die Nationalsozialisten es so wollten, lebte er als Kind zeitweise in Tschechien. Seine Erinnerung ist von Suppen, Puppen und Bombenalarm geprägt.

Ein Mann mit rostrotem Pullover, Oberlippenbart und grauen Haaren schaut in ein Fotoalbum. Er sitzt an einem Tisch.

Heinrich Bürgy muss nur in sein Fotoalbum schauen, dann werden die Erlebnisse aus den 1940er-Jahren plastisch. Bilder von seiner „Kinderlandverschickung“ nach Tschechien dokumentieren das damalige Leben als Kind. Foto: Scheschonka

Seine Aversion gegen Milchsuppe hat Heinrich Bürgy seit der Kindheit. 30 Tage am Stück wurde die süße Speise gereicht, 20 Tage davon aßen Mitschüler seine Portionen. „Da habe ich nur Brot gegessen“, sagt er über ein Erlebnis seines neunjährigen Ichs. Es muss 1940 oder 1941 gewesen sein, als der Junge, der im heutigen Bremerhaven-Mitte aufwuchs, zehn Tage mit kulinarischem Gräuel zu kämpfen hatte.

Weiterlesen

Wählen Sie das für Sie passende Angebot und lesen Sie weiter

1. Monat für

1 Euro

Jetzt Anmelden

danach 1,83€/Woche
monatlich kündbar

3 Monate für

3 Euro

Jetzt Anmelden

danach 1,88€/Woche
nach 3 Monaten mtl. kündbar

1 Jahr für monatlich

6,90 Euro

Jetzt Anmelden

10% sparen
nach 12 Monaten mtl. kündbar


  • jederzeit umfassend informiert
  • Zugriff auf über 10.000 zahlungspflichtige Artikel
  • uneingeschränkter Zugriff auf unsere Rätselwelt
Newsletter Der KZW-Newsletter
Alle wichtigen Nachrichten und die interessantesten Ereignisse aus der Region täglich direkt in Ihr E-Mail-Postfach. Mit Empfehlung aus der Redaktion.
PASSEND ZUM ARTIKEL
nach Oben