„Ich begrüße diese Entscheidung sehr. Wir wollen das Geld nutzen, um die Planungen für das Karstadt-Areal, die Verkehrsführung, die Freiraumplanung sowie die Sicherung des Verbindungskanals zwischen Altem und Neuem Hafen voranzubringen“, so Oberbürgermeister Melf Grantz.
Sichtachse ist bereits beschlossen
Eine zentrale Maßnahme ist die Herstellung einer Sichtachse zwischen den Havenwelten und der Innenstadt. Diese basiert auf den Plänen des niederländischen Planungsbüros „De Zwarte Hond“, das im Rahmen des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ tätig war. Die Stadtverordnetenversammlung hat die Sichtachse bereits beschlossen. Neben der Sichtachse soll das Geld in 15 Teilprojekte fließen, um die Aufenthaltsqualität zwischen der Großen Kirche, der Columbusstraße, der Straße Am Alten Hafen und den Havenwelten zu verbessern.
Im Alten Hafen sollen Schwimm- und Bademöglichkeiten entstehen
Zu den geplanten Maßnahmen gehören Schwimm- und Bademöglichkeiten im Alten Hafen, eine Begrünung der Havenplaza, eine zusätzliche Querung der Columbusstraße und die Neugestaltung des Parkhauses am Nordende des Columbus-Centers. Auch die Sicherung des Verbindungskanals und die Neugestaltung der Fassade an der Havenplaza, um das Klimahaus sichtbarer zu machen, sind vorgesehen. Das Baustellenmarketing soll ebenfalls von den Mitteln profitieren. „Ziel ist, durch einzelne, aufeinander abgestimmte Maßnahmen eine deutliche Aufwertung der Innenstadt zu erreichen, die von den Bürgerinnen und Bürgern auch außerhalb des neuen Gebäudes auf dem Karstadt-Areal als Aufenthalts- und Begegnungsort genutzt wird“, so der Oberbürgermeister.
Sobald der Magistrat der Vorlage zugestimmt hat, kann das Geld eingesetzt werden. „Das Geld kommt direkt vom Land und wird den Bremerhavener Haushalt nicht belasten“, so Grantz. (pm/skw/ki)