Bremerhaven

Bremer Senat empört: „Lassen Stahlbosse nicht aus der Verantwortung“

Arcelor-Mittal stoppt die Dekarbonisierung seines Bremer Stahlwerks, obwohl Land und Bund über 840 Millionen Euro investiert haben. Der Senat warnt vor dem hohen Risiko für Klimaschutz und Arbeitsplätze und fordert jetzt klare Perspektiven.

Blick ins Innere eines Stahlwerks: Glühende, orangefarbene Flammen und flüssiges Metall schieben sich durch Rohre und Walzen, umgeben von massiven Stahlträgern und Industrieanlagen.

Das Bremer Stahlwerk des Unternehmens ArcelorMittal ist etwa für die Hälfte der CO₂-Belastung im Land Bremen verantwortlich. Die angestrebte und mit 840 Millionen Euro von öffentlicher Hand unterstützte Dekarbonisierung sagte der Konzern jetzt ab. Foto: Walzberg/dpa

Dass der Arcelor-Mittal-Konzern die geplante Dekarbonisierung seines Bremer Stahlwerks vorerst aufgibt, sei „ein schwerer Rückschlag für den Industriestandort Bremen und für das Erreichen der Klimaziele in Bremen, in Deutschland und in Europa“, kritisiert der Bremer Senat. „Die Entscheidung stellt den Standort und seine Beschäftigten vor eine unsichere Zukunft.“ Die Deutlichkeit der jetzt veröffentlichten Mitteilung liegt wohl auch darin begründet, dass die Stahlwerke für die Hälfte der CO₂-Belastung im Land Bremen verantwortlich sind.

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