Wenn es nur um das Gewicht gegangen wäre, dann hätte der „Tausendfüßler“ - Self Propelled Modular Transporter heißt er eigentlich -, mit seinen 128 Reifen und 16 Achsen auch zwei stählerne Eisenbahnbrücken schleppen können. So war der Job für die Maschine „ein Kinderspiel“, meint Bert van den Belt, Projektleiter des niederländischen Unternehmens Wagenborg Nedlift, das sich darauf spezialisiert hat, europaweit große, schwere und sperrige Lasten zu bewegen. Aber die Strecke war durchaus knifflig, weil sie leicht abschüssig war und aus einem Bett aus Schotter bestand. „Das Gefälle ist der kritische Punkt“, sagt van den Belt. Da muss man aufpassen, dass die Fracht nicht vornüber kippt oder seitlich an den Bahndamm kippt. Mehrmals stoppte der Transport der 345 Tonnen schweren Brücke kurz, um den Weg zusätzlich mit Stahlplatten zu sichern. Aber eigentlich ging es doch ganz schnell. Nach anderthalb Stunden hatte der „Tausendfüßler“ die Brücke auf ihren Widerlagern abgesetzt – beinahe jedenfalls.
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