Ausstellung „petitessen“ – Barabara Moysich öffnet ihr Atelier

„Zweiter Blick“: Unter diesem Titel stellen Susanne Siegmund (Mixed Media und Collagen) und Holger Dammann (Fotos) in „Grete‘s - Café am Kai“ im Fischereihafen (Fischkai 57) aus. Die beiden Kunstschaffenden sind die Köpfe hinter dem Atelier D7 aus Lübberstedt, heißt es in der Ankündigung. „Zweiter Blick“, da sich vieles nicht auf den Ersten erschließt: Unschärfen, Verzerrungen, Übermalungen, Schichten, die übereinander liegen, laden ein zum Entdecken und Interpretieren, heißt es weiter in der Mitteilung. „Irritationen sind beabsichtigt. Sehgewohnheiten können in Frage gestellt werden.“ Die Ausstellung ist am 30. August eröffnet worden und läuft noch bis zum 19. Oktober (donnerstags bis sonntags von 12 bis 18 Uhr). Der Eintritt ist frei. (pm/axt)

In der Kunsthalle Bremerhaven findet am Samstag, 6. September, um 14 Uhr ein Workshop statt, der Alltagsgegenstände in ein neues Licht rückt. Inspiriert von der Schenkung Schröder, lädt die Ausstellung dazu ein, alltägliche Objekte wie Schuhe, Spiegel oder Computer als Kunstwerke zu betrachten.

Die Ausstellung „Still Stehen – Seeleute und Geflüchtete in der Pandemie“ des Deutschen Schifffahrtsmuseums (DSM) rückt zwei Gruppen in den Blick, die während der COVID-19-Krise oft unsichtbar blieben. Am Donnerstag, 11. September, berichten ab 18 Uhr im Bangert-Bau Seeleute und Experten von ihren Erfahrungen und diskutieren über politische, rechtliche und gesellschaftliche Folgen. Ziel ist die Frage, wie Isolation vermieden und Teilhabe auch in Krisenzeiten gesichert werden kann. Zu den Podiumsgästen zählen unter anderem Seefrau Hannah Gerlach, Vertreter der Deutschen Seemannsmission und des Verbands Deutscher Reeder. Die Einführung übernehmen Wissenschaftlerinnen des DSM und eines Max-Planck-Instituts, moderiert wird die Diskussion von Stern-Chefreporterin Miriam Hollstein. (pm/mcw)