Die Pflegeakademie Seestadt Bremerhaven (PSB) ist älteste Ausbildungseinrichtung für Pflegeberufe in Bremerhaven. Seit ihrer Gründung absolvierten mehr als 2.000 Männer und Frauen ihre Ausbildung zur Pflegefachkraft. Mit dem Festakt feierten Auszubildende, Mitarbeitende sowie Gäste aus Politik und Wissenschaft das 70-jährige Bestehen der Akademie am Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide (KBR). Neben Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard zählte auch der Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzende des Klinikums, Torsten Neuhoff, zu den Gästen.
Dr. Witiko Nickel, pflegerischer Geschäftsführer am KBR, unterstrich die Bedeutung der Akademie fürs Klinikum: „Auch in diesem Jahr entschied sich ein Großteil der Absolventinnen und Absolventen der Pflegeakademie für einen anschließenden Berufsstart im KBR. Damit das so bleibt, wollen wir nicht nur die Einrichtung mit der längsten Tradition, sondern auch die mit dem qualitativ besten Ausbildungsangebot bleiben.“
Bernhard betonte den gesellschaftlichen Wert der Gesundheits- und Krankenpflege: „Wir brauchen gut ausgebildete und engagierte Pflegekräfte mehr denn je.“ Eine gute Ausbildung sei dabei die Grundlage für eine gute Arbeit. Allerdings hätten die vergangenen zweieinhalb Jahre gezeigt, was zumindest die Pflegekräfte selber schon wussten: Diese Arbeit ist sehr fordernd und verantwortungsvoll. Neben einer attraktiven Ausbildung müssen dabei auch bessere Arbeitsbedingungen mehr in den Fokus rücken, so Bernhard. Neuhoff sieht die Akademie als wichtigen Ausbildungsbetrieb: „Wir wollen und müssen gerade auch jungen Menschen in Bremerhaven eine langfristige berufliche Perspektive bieten“. Mit der Entscheidung für eine Ausbildung an der Akademie öffne sich nicht nur der Weg in ein vielfältiges Berufsfeld, sondern auch für eine sinnstiftende Tätigkeit mit hohem gesellschaftlichem Stellenwert und gesicherter beruflicher Zukunft“, so Neuhoff.
Weiteres wichtiges Thema der Veranstaltung war auch die Zukunft der PSB. Um das Ausbildungsangebot für Pflegeberufe quantitativ und qualitativ zukunftssicher aufzustellen, hat das KBR bereits 2019 die Errichtung eines neuen Ausbildungszentrums für Pflegeberufe beantragt. Die Bauzeit soll etwa drei Jahre betragen, rund 14,5 Millionen Euro wurden für die Realisierung veranschlagt. Die Kosten würden jeweils zur Hälfte durch den Bund und das Land Bremen getragen werden. Das Land Bremen hatte die Bereitstellung der auf Landesebene zu tragenden Kosten bereits zugesichert, sofern die Förderungszusage insgesamt durch den Bund erfolgen wird.
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