Zweifel an Frostas Beutel-Revolution

Plastik schlecht – Papier gut: So denken viele umweltbewusste Verbraucher. Ganz so einfach ist es aber nicht. Das zeigt sich gerade beim Bremerhavener Tiefkühlkost-Hersteller Frosta. Zwischen Februar und Herbst will er nach und nach sämtliche Gemüsemischungen und Fertiggerichte, die bisher in Plastikbeuteln verpackt werden, in neuartigen Papierbeuteln anbieten. Dadurch würden rund 40 Millionen Plastikverpackungen pro Jahr eingespart, hatte Unternehmenssprecherin Friederike Ahlers bereits im November angekündigt. Doch Umweltexperten sehen in der Umstellung nicht unbedingt einen Vorteil, wie Nachfragen unserer Redaktion jetzt ergeben haben.

Zwei Verpackungen

Die neue Beutelverpackung: Seit Anfang dieses Jahres soll sukzessive die braune Papiertüte den weißen Plastikbeutel ersetzen. Foto: Ralf Masorat


PASSEND ZUM ARTIKEL
nach Oben