Die Auseinandersetzung der Reiterinnen Vanessa Hahn und Katharina Tietje mit einem Jagdpächter aus Debstedt hat ein Nachspiel. Die Anzeige der Damen bei der Polizei und ihr Antrag an den Landkreis, die waffenrechtliche Einigung des Mannes überprüfen zu lassen, löst einen umfangreichen Anhörungsprozess aus und zieht strafrechtliche Fragen nach sich. Zunächst einmal ist den Reiterinnen großer Respekt zu zollen, weil sie sich zur Wehr gesetzt haben. Das hätte noch lange nicht jeder getan. Insofern haben Vanessa Hahn und Katharina Tietje ein Stück Zivilcourage bewiesen. Das mutmaßliche Verhalten des Jägers verursacht Kopfschütteln. Wie kann jemand mit der Schusswaffe drohen, wenn es augenscheinlich keinen Anlass gibt? Das ist zu verurteilen. Und lässt die Frage aufkommen, ob er tatsächlich geeignet ist, eine Waffe zu besitzen. andreas.schoener@nordsee-zeitung.de
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