Wie Therapiehunde traumatisierten Soldaten helfen

Hauptfeldwebel Alexander Schmidt ist in seinem Feldanzug eine imposante Erscheinung. Groß und breitschultrig. Unverwüstlich, so scheint es. Doch der Eindruck täuscht. Er leidet unter Ängsten, Alpträumen und Aggressionen. Menschenansammlungen erträgt er nicht, über Wiesen zu gehen, schaffte er lange nicht. Seine Söhne durften, als sie klein waren, in seiner Gegenwart nicht mit Wasserpistolen spielen. Lautstark platzende Luftballons bringen ihn heute noch in seelische Nöte. Schmidt hat nach mehreren Auslandseinsätzen der Bundeswehr eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS). Er wie auch der in Bremerhaven stationierte Kapitänleutnant Frederik Hesse profitieren von Therapiehunden.

Kapitänleutnant Frederik Hesse (l.) sitzt neben seinem Hund „Dorle“, Hauptfeldwebel Alexander Schmidt von der Logistikschule der Bundeswehr in Garlstedt hat Therapiehund „Krümel“ an der Leine. Beide wollen darauf aufmerksam machen, dass die Zahl von Soldatinnen und Soldaten mit einer einsatzbedingten posttraumatischen Belastungsstörung seit Jahren steigt.

Kapitänleutnant Frederik Hesse (l.) sitzt neben seinem Hund „Dorle“, Hauptfeldwebel Alexander Schmidt von der Logistikschule der Bundeswehr in Garlstedt hat Therapiehund „Krümel“ an der Leine. Beide wollen darauf aufmerksam machen, dass die Zahl von Soldatinnen und Soldaten mit einer einsatzbedingten posttraumatischen Belastungsstörung seit Jahren steigt. Foto: picture alliance/dpa/Marine


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