Wesermasch-Autorin ist Stammgast auf der Spiegel-Bestsellerliste
Einen Roman zu schreiben, ihn in einem großen Verlag zu veröffentlichen und letztlich vom Schreiben leben zu können: Davon träumen viele Autorinnen und Autoren. Fast immer bleibt es beim Traum. Nicht so bei Marlies Folkens. Sie verdient ihren Lebensunterhalt mit der Schriftstellerei. Ihr jüngstes Werk, der erste Band der Friesenhof-Saga, erschien im vergangenen Jahr in einer Erstauflage von 20.000 Exemplaren – und inzwischen liegt schon die zweite Auflage in den Buchhandlungen.
von
Ellen Reim
Marlies Folkens stammt aus Butjadingen. Nach vielen Jahren in Oldenburg lebt sie mit Mann und Tochter inzwischen wieder in der Wesermarsch, in Nordenham. Foto: Edel
Seit 2015 erscheinen Marlies Folkens’ Arbeiten bei Bastei Lübbe. Das große Kölner Haus vereinigt 16 Verlage unter seinem Dach und versorgt den deutschen Markt mit Bestsellern beispielsweise von Ken Folllett, Jeff Kinney und Rebecca Gablé. Und eben regelmäßig mit Romanen von Marlies Folkens, die auch unter dem Pseudonym Fenja Lüders schreibt. Dass es so gekommen ist, verblüfft die Autorin noch immer. „Ich bin eigentlich wie die Jungfrau zum Kind zum Schreiben gekommen“, sagt sie.
Sabine Strieben hat drei Monate auf der Neumayer-Station am Südpol verbracht. Bevor sie nach draußen gehen konnte, musste sie sich warm anziehen und bei den Kollegen abmelden. Von der großen Ruhe in einer lebensfeindlichen Welt.
Bei ihrer Eröffnung wurde ihr eine nur kurze Halbwertzeit bescheinigt, jetzt besteht sie seit 25 Jahren: Die Kinder- und Jugendfarm im Nordenhamer Seenpark ist ein Ort, an dem sich Kinder frei entfalten können - und jeden Tag tierisch Spaß haben.
In Butjadingen findet derzeit eine archäologische Grabung statt. Schicht für Schicht wollen die Forscher das Leben vor 2000 Jahren rekonstruieren. Zu den Fundstücken zählen Keramikscherben und Tierknochen, die die Geschichte der Region neu erzählen.
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