Zyniker feixen: Da Bremen im Radfahr-Klimatest mit der Note „Drei Minus“ noch Platz 1 belegt, scheint man nach bremischem (Schul-)Maßstab zu rechnen. Doch die Wertung ist bundesweit einheitlich und Bremerhaven steht noch schlechter da: Als einzige Plattes-Land-Stadt bildet sie mit Berg-und-Tal-Städten wie Remscheid, Hagen oder Bergisch Gladbach den Tabellenkeller. Bitter: die einzig „befriedigende“ Note kam zur Frage, wer in der Klimastadt Rad fahre: Immer mehr, von alt bis jung. Warum sieht die „Klimastadt“ das Potenzial nicht? Beim besseren Klima für Radfahrer zählt auch das Bekenntnis: Die Stadt soll Werbung für Radverkehr machen, Vorbild sein, Programme anbieten. Keine Angst! Es gibt viele, die Auto fahren und sich trotzdem bessere Bedingungen für den Radverkehr wünschen. Ein Bild vom Januar geht mir nicht aus dem Kopf: In den Niederlanden fährt der Premierminister zum Termin in den königlichen Palast. Auf dem Fahrrad. Das muss doch auch von Wulsdorf oder Speckenbüttel bis zum Stadthaus funktionieren?
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