Untergang der „Gottfried“: Mumien trieben in der Elbe
Es ist einer der schlimmsten Orkane des 19. Jahrhunderts: Meterhohe Wellen, das Meer weiß von fliegender Gischt, Windstärke 12. Eine Hölle für jedes Schiff, das nicht rechtzeitig einen sicheren Hafen erreicht hat. Mitten in diesem Inferno kämpft in der Nacht vom 11. auf den 12. März 1822 vor genau 200 Jahren ein kleiner Frachtsegler in der Elbmündung um sein Überleben. Mit an Bord: Eine Ladung ägyptischer Altertümer!
von
CN
Eine Abbildung der „Gottfried“ existiert nicht. Sie dürfte aber ähnlich ausgesehen haben wie diese Rostocker Galeasse „Helene“. Foto: Schifffahrtsmuseum Rostock
In Butjadingen findet derzeit eine archäologische Grabung statt. Schicht für Schicht wollen die Forscher das Leben vor 2000 Jahren rekonstruieren. Zu den Fundstücken zählen Keramikscherben und Tierknochen, die die Geschichte der Region neu erzählen.
Spektakuläre Rückkehr: Der „Kleine Preuße“ im Nordseebad Wremen erstrahlt wieder als Symbol des maritimen Erbes. Der unermüdliche Einsatz von Lokalhistorikern und Leuchtturmfreunden haben das „Comeback“ vor 20 Jahren möglich gemacht.
Der Tag der Deutschen Einheit jährt sich zum 35. Mal. Aber anders als lange angekündigt, gibt es in Berlin keine Straße, die nach dem Kanzler der Einheit benannt ist. Noch ist offen, wann sie kommt.
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