Der Vertrag mit dem Magistrat ist unter Dach und Fach, und viele freuen sich auf die Ankunft der „Schulschiff Deutschland“ in Bremerhaven. Sogar die Crew der „Ubena von Bremen“, die jetzt weichen muss, räumt den Liegeplatz gern. Aber die Sache hat noch einen Haken: Das Segelschiff sitzt im wahrsten Sinne des Wortes in Vegesack fest. Und zwar in seiner Liegewanne in der Lesum-Mündung. Wer macht den Weg zur Weser frei? Und wer bezahlt das?
Die „Schulschiff Deutschland“ sitzt fest. Um ihren Liegeplatz in Bremen-Vegesack verlassen zu können, müsste erst eine Rinne zur Weser ausgebaggert werden. Foto: Arnd Hartmann
Mitten in der Legislatur geht mit Mark Rackles (SPD) ein neuer Bremer Bildungssenator an den Start. In der Bürgerschaft wurde er an die Spitze der Bildungsbehörde gewählt. Zuvor gab es einen heftigen Schlagabtausch um die aktuelle Krise des Senats.
Die Adventszeit dürfte für die Freunde der „Schulschiff Deutschland“ eher ungemütlich werden. Denn im Dezember gibt es eine richtungsweisende Antwort auf die Frage, ob das Segelschiff an seinem hervorgehobenen Standort am Neuen Hafen bleiben darf.
Der Bremer Senat führt zum 1. Oktober ein verpflichtendes, digitales Freistellungsverfahren für Container ein. Ziel ist es, die Sicherheit in den Häfen zu erhöhen und Drogenschmuggel über die bremischen Umschlagsplätze wirksamer zu unterbinden.