Auf etlichen Flächen im Cuxland dürfen die Bauern bald deutlich weniger Gülle und Mineraldünger auf ihre Felder ausbringen. 20 Prozent müssen sie einsparen. Der Grund: die Belastung des Grundwassers mit Nitrat. Das Land hat den Zuschnitt der sogenannten roten Gebiete neu festgelegt, der Flächen, die als besonders nitratbelastet gelten. Niedersachsenweit macht das ein Drittel der landwirtschaftlichen Fläche aus, im Cuxland dürfte es weniger sein. Ursprünglich zählte fast der komplette Südkreis dazu, jetzt sind die allermeisten Grünland-Flächen herausgefallen. Dennoch: Die Bauern fürchten erhebliche wirtschaftliche Einbußen.
Ein Flickenteppich: Die Karte zeigt – so gut wie es umzusetzen war – die besonders nitratbelasteten Gebiete (rot) im Cuxland, in denen das Düngen künftig stark eingeschränkt ist. Foto: Gausmann
Seit zwei Jahren ist Simone Kasnitz Klimaschutzmanagerin der Gemeinde Gnarrenburg. In diesem Zeitraum hat die Biologin bereits etliche Klimaschutzprojekte erfolgreich initiiert. Auch über aktuelle Pläne informierte sie kürzlich den Bauausschuss.
TikTok, Studium, Start-up? Nee. Jana Heins (27) hat sich für einen anderen Weg entschieden: Gummistiefel statt Sneaker, Weidezaun statt Whiteboard. Sie züchtet Galloway-Rinder und zeigt, dass Zukunft auch in Mist und Morgentau liegen kann.
Mit der Kampagne „Hier ankern“ der NORDSEE-ZEITUNG haben Firmen aus der Region nun eine weitere Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen: damit Fachkräfte an die Nordseeküste kommen. Die NZ hat mit Unternehmern über ihre Bedarfe gesprochen.