Prostituiertenschutzgesetz: Kontrolle von Bordellen geplant
125 Prostituierte sind in Bremerhaven angemeldet. Seitdem 2017 das Prostituiertenschutzgesetz in Kraft getreten ist, ist die behördliche Meldung und eine Gesundheitsberatung für sie Pflicht. Ein Großteil der Prostituierten, die in Bremerhaven arbeiten, kommt aus dem osteuropäischen Raum – 73 allein aus Ungarn. Noch in diesem Quartal sollen die ersten Bordelle kontrolliert werden. Aktuell arbeiten diese noch ungeprüft weiter.
von
Maria Sandig
Die Lessingstraße, Bremerhavens Rotlichtmeile: Seit September 2018 haben sich insgesamt 125 Prostituierte in Bremerhaven gemeldet und beraten lassen. Foto: Lothar Scheschonka
Die Grünen fordern eine dauerhafte Finanzierung der Bremerhavener Prostituierten-Beratungsstelle MARIE der Arbeiterwohlfahrt (AWO). Die Finanzierung endet zum Jahresende. Die Stadt erkennt die Bedeutung von MARIE, kann aber kein eigenes Geld geben.
Scharfe Worte hat es während der Stadtverordnetenversammlung gegeben. Die Klimaschutzstrategie sorgte für Spannungen zwischen den Fraktionen. Dabei ging es auch um Wahrnehmungen: Werden die Themen „Umwelt“ und „Soziales“ gegeneinander ausgespielt?
So haben sich die Pinguine aus Bremerhaven ihre Heimpremiere in der Champions League nicht vorgestellt. Fünf Tore reichen gegen starke Franzosen nicht zum Sieg.
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