So wie die Jungfrau zum Kinde ist der Immobilienkonzern RFR offenbar zum Eigentümer des Karstadt-Hauses in der „Bürger“ geworden. Es war Teil eines Gesamtpakets mit elf Warenhäusern. Aber die Käufer haben gar keine Verwendung für das Haus. Daher ist es richtig, dass die Stadt nicht tatenlos zuschaut und an dieser Stelle einen jahrelangen Leerstand riskiert. Das ist kein Bremerhavener Problem: Um die Verödung ihrer City zu verhindern, gehen viele Städte selbst ins Risiko. Karlsruhe und Lübeck haben Teile ihrer Innenstädte als Sanierungsgebiete ausgewiesen. Städtetag und Gemeindebund werben um zusätzliche Milliarden für die Städtebauförderung als ein Baustein zur Rettung der Innenstädte. Dem Handel allein traut offenbar niemand mehr zu, das Ruder noch herumreißen zu können. thorsten.brockmann@nordsee-zeitung.de
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