Neue „Seute Deern“ ist Fall für das „Schwarzbuch“: Neubau kommt trotzdem
Der Bund der Steuerzahler hat mit seiner Kritik am Ersatzbau für die „Seute Deern“ Wasser auf die Mühlen derer gekippt, die das alles für Geldverschwendung halten. Aufhalten wird das die Politik aber wohl nicht. Der Neubau der „Najade“, die die „Seute Deern“ ersetzen soll, ist auf den Weg gebracht und befindet sich auf der Zielgeraden. Und die Empfehlung des Steuerzahlerbundes, statt eines Neubaus die „Schulschiff Deutschland“ nach Bremerhaven zu holen, ist leichter gesagt als getan.
Trotz der Kritik des Steuerzahlerbundes geht es weiter: Noch im November soll der Abriss der „Seuten Deern“ beginnen. Unterdessen wird weiterhin daran gearbeitet, die „Najade“ als Nachfolgebau zu ermöglichen. Foto: Lothar Scheschonka
Die Adventszeit dürfte für die Freunde der „Schulschiff Deutschland“ eher ungemütlich werden. Denn im Dezember gibt es eine richtungsweisende Antwort auf die Frage, ob das Segelschiff an seinem hervorgehobenen Standort am Neuen Hafen bleiben darf.
Jedes Wochenende blickt die NORDSEE-ZEITUNG zurück auf die Woche in Bremerhaven. Wo hakte es? Was wurde versäumt? Was lief gut? Dieses Mal geht es unter anderem um die „Disney Adventure“, Gewalt im Bremerhavener Fußball und die Najade.
Der Abgesang auf die „Najade“ hat sich auch im Beirat des Deutschen Schifffahrtsmuseums (DSM) fortgesetzt. „Alle sind von Bord gegangen“, fasste Beiratsmitglied Jörg Schulz die Diskussion in der Sitzung am Montag zusammen.