Die Landwirtschaft in Deutschland muss sich verändern, das hört man allenthalben. Doch wie genau das aussehen könnte, da sind sich Landwirte, Politik und Gesellschaft noch nicht ganz einig. Auf regionaler Ebene allerdings zeichnet sich bereits ein Trend ab: Die Gründung von Solidarischen Landwirtschaftlichen Betrieben (Solawi), ein Konzept bei dem mehrere private Haushalte die Kosten des Betriebes tragen und dafür dessen Ernte erhalten.
von
Frauke Hellwig
Torsten Brunkhorst, Gemüsegärtner aus Hatzte, sucht Interessenten für eine Solidarische Landwirtschaft. Foto: FRAUKE HELLWIG
Seit zwei Jahren ist Simone Kasnitz Klimaschutzmanagerin der Gemeinde Gnarrenburg. In diesem Zeitraum hat die Biologin bereits etliche Klimaschutzprojekte erfolgreich initiiert. Auch über aktuelle Pläne informierte sie kürzlich den Bauausschuss.
TikTok, Studium, Start-up? Nee. Jana Heins (27) hat sich für einen anderen Weg entschieden: Gummistiefel statt Sneaker, Weidezaun statt Whiteboard. Sie züchtet Galloway-Rinder und zeigt, dass Zukunft auch in Mist und Morgentau liegen kann.
Niedersachsen gleicht die Einschränkungen bei der Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Flächen aus. Eigentümer sowie andere Nutzungsberechtigte können nach einem Kabinettsbeschluss nun von der Landwirtschaftskammer einen „Erweiterten Erschwernisausgleich“ erhalten – rückwirkend bis zum Jahr 2021.