Wochenlang haben Senat und Verein darüber verhandelt, unter welchen Bedingungen die „Schulschiff Deutschland“ in Bremen-Vegesack bleiben kann. Nun sind die Verhandlungen am Geld gescheitert. Die Vereinsspitze kündigte am Freitag an, nun tatsächlich zügig die Mitglieder darüber entscheiden zu lassen, ob das Schiff in Bremen bleiben oder nach Bremerhaven überführt werden soll.
Der Versuch des Senats, die „Schulschiff Deutschland“ in Bremen-Vegesack zu halten, sind vorerst gescheitert. Sie endeten ohne eine Verständigung. Foto: picture alliance / dpa
Mitten in der Legislatur geht mit Mark Rackles (SPD) ein neuer Bremer Bildungssenator an den Start. In der Bürgerschaft wurde er an die Spitze der Bildungsbehörde gewählt. Zuvor gab es einen heftigen Schlagabtausch um die aktuelle Krise des Senats.
Die Adventszeit dürfte für die Freunde der „Schulschiff Deutschland“ eher ungemütlich werden. Denn im Dezember gibt es eine richtungsweisende Antwort auf die Frage, ob das Segelschiff an seinem hervorgehobenen Standort am Neuen Hafen bleiben darf.
Der Bremer Senat führt zum 1. Oktober ein verpflichtendes, digitales Freistellungsverfahren für Container ein. Ziel ist es, die Sicherheit in den Häfen zu erhöhen und Drogenschmuggel über die bremischen Umschlagsplätze wirksamer zu unterbinden.