Jörg Schulz ist ein Freund offener Worte. Wenn er sie für nötig hält. Wie beim Hermann-Allmers-Haus. Zum 200. Geburtstag des Marschendichters warf der frühere Bremerhavener Oberbürgermeister und Vorsitzende der Allmers-Stiftung dem Landkreis vor, das Haus verrotten zu lassen. „Es läuft wie bei der ,Seuten Deern‘. Man beseitigt ein Kulturdenkmal durch Nichtstun“, schimpfte Schulz. Die Botschaft ist beim Kreis offenbar angekommen. Heute steht die Zukunft des Hermann-Allmers-Hauses auf der Tagesordnung des Kulturausschusses. Die Sitzung beginnt um 14.30 Uhr im Kreishaus.
Da strahlt die Villa: Die Künstlergruppe „Das Letzte Kleinod“ hat das Allmers-Haus in Rechtenfleth im Frühsommer anlässlich ihrer Hommage zum 200. Geburtstag des Marschendichters zum Leben erweckt. Foto: Foto Siemssen/Das Letzte Kleinod
Das jüngste Hochwasser hat den Campingplatz in Rechtenfleth überflutet. Mitte Oktober wird der Platz für dieses Jahr geräumt. Doch mit einer Sondergenehmigung könnte in Zukunft zumindest der Sandstedter Campingplatz länger geöffnet bleiben.
Jahresberichte stehen auf der Tagesordnung, wenn die Hermann-Allmers-Gesellschaft zum Allmers-Tag am Sonntag, 21. September, um 14 Uhr im Rechtenflether Allmers-Haus (Mittelstraße 1) zusammenkommt. Im Mittelpunkt stehen dabei die im Frühjahr begonnenen Sanierungsarbeiten. Daneben sieht die Mitgliederversammlung unter anderem Wahlen und Ehrungen vor.
Mit seinem Literaturangebot wird der Bücherbus des Landkreises Cuxhaven am Dienstag, 16. September, einen Zwischenstopp in Rechtenfleth einlegen. Interessierte können sich zwischen 16.20 und 16.35 Uhr vor der ehemaligen Gaststätte Weiderhof über das Angebot mit 50.000 Büchern und digitalen Medien informieren oder etwas ausleihen. (oos/skw)