„Hilf mir – ich will sterben“

„Lasst mich sterben.“ Ob aus körperlicher oder seelischer Qual: Statistisch nehmen sich jeden Tag 27 Menschen in Deutschland das Leben. Auch in Kliniken und Heimen signalisieren Patienten zuweilen: „Ich kann nicht mehr, hilf mir, leidlos zu gehen.“ Was Sterbehilfe bedeutet, diskutieren Mediziner, Juristen, Ethiker, Geistliche, Pflegende – seit das Bundesverfassungsgericht Karlsruhe vor einem Jahr urteilte: „Jeder hat das Recht auf selbstbestimmtes Sterben und darauf, Hilfe Dritter anzunehmen.“ Heute eröffnen die christlichen Kirchen die bundesweite „Woche für das Leben“. Thema: Mehr Hospiz- und Palliativarbeit, um das Leben am Ende zu schützen, statt es aktiv zu beenden – und die Folgen des Karlsruher Urteils. Brisante Fragen, die Redakteurin Susanne Schwan in drei Interviews beleuchtet. Heute: mit der evangelischen Pastorin Andrea Pfeifer (47) und Anja Menge (50), Leiterin der Selbsthilfegruppe Depressionen.

Symbolfoto: Jeden Tag entscheiden sich irgendwo in Deutschland 27 Menschen für den Freitod.

Symbolfoto: Jeden Tag entscheiden sich irgendwo in Deutschland 27 Menschen für den Freitod. Foto: Schwan


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