Hafenwirtschaft: Wird Bremerhaven der Fusionsverlierer?

Die Fusion von Eurogate mit der Hamburger Umschlaggesellschaft HHLA würde massive Auswirkungen auf Bremerhaven und auf die hiesige Hafenwirtschaft mit Tausenden von Arbeitsplätzen haben. Dennoch war von der Politik bislang nichts zu hören. Die Hafenwirtschaft hat nun eine Art Brandbrief veröffentlicht mit vielen Fragen und der Forderung, dass über die Folgen der Fusion endlich politisch diskutiert wird.

Autor
von
Klaus Mündelein
Wird auch nach einer Fusion von Eurogate und HHLA noch an der Bremerhavener Stromkaje investiert? Die Hafenwirtschaft setzt den Senat unter Druck und fordert eine offene Diskussion zu den möglichen Folgen.

Wird auch nach einer Fusion von Eurogate und HHLA noch an der Bremerhavener Stromkaje investiert? Die Hafenwirtschaft setzt den Senat unter Druck und fordert eine offene Diskussion zu den möglichen Folgen. Foto: Scheer

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Die Junge Union Bremerhaven (JU) hat Vorwürfe der Grünen Jugend Bremen zur Haushaltskrise zurückgewiesen. Nicht lokale Misswirtschaft, sondern eine strukturelle Benachteiligung durch den Bremer Senat habe die Schieflage verursacht. „Es ist irritierend, dass die Grüne Jugend Bremen die Verantwortung für die finanzielle Schieflage allein der sogenannten Deutschland-Koalition aus SPD, CDU und FDP zuschreibt, ohne die Rolle des Bremer Senats zu berücksichtigen“, sagte JU-Vorsitzender Mevlüt Erdemir. Die CDU-Fraktion habe mehrfach auf die unzureichende Finanzausstattung hingewiesen. Besonders die Verteilung von Sozialleistungen belaste Bremerhaven. Erdemir forderte „eine gerechte Verteilung der Ressourcen“, um die Handlungsfähigkeit der Stadt zu sichern. (pm/mcw)

Von Redaktion28.08.2025
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