Zeven-Aspe: Früher Granaten - heute Käse

Wo heute rund um die Uhr Käse und Joghurt, Schnuller und Gummihandschuhe produziert werden, füllten vor 80 Jahren dienstverpflichtete Deutsche und Zwangsarbeit leistende russische Kriegsgefangene explosive Pülverchen in kupferne Hülsen. Wo vor 80 Jahren bis zu 40 000 Granaten im Monat hergestellt wurden, schlägt heute das industrielle Herz des Landkreises. Das weitläufige Gelände der ehemaligen Heeresmunitionsanstalt Zeven-Aspe ist heute Sitz von etwa 20 Unternehmen – die größten von ihnen sind das Deutsche Milchkontor und die Mapa.

Wo einst Hülsen gereinigt und Granaten für Hitlers Krieg gefertigt wurden, entsteht nach 1947 das größte Industriegebiet im Landkreis Rotenburg. Das Foto zeigt einen Teil des größten Werks des Deutschen Milchkontors.

Wo einst Hülsen gereinigt und Granaten für Hitlers Krieg gefertigt wurden, entsteht nach 1947 das größte Industriegebiet im Landkreis Rotenburg. Das Foto zeigt einen Teil des größten Werks des Deutschen Milchkontors. Foto: Tanks und Gebäude des größten Werks des Deutschen Milchkontors erheben sich im Industriegebiet Zeven-Aspe


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