Soll ich mir für 20.000 Euro eine Solaranlage aufs Dach setzen? Oder soll ich Kartoffeln im eigenen Garten anbauen? Beide Vorhaben dienen dem Klimaschutz und zeigen damit die Bandbreite der Themen auf, um die es am Sonntag beim ersten Bremerhavener Energie- und Klimastadttag im Fischereihafen ging. Die Resonanz war gut: Von 10 bis 18 Uhr erlebten die verschiedenen Stände einen steten Strom von Interessenten.
von
Torsten Melchers
Der erste Bremerhavener Energie- und Klimastadttag war trotz Corona-Auflagen gut besucht. Foto: Arnd Hartmann
Die Klimakooperation Fischereihafen Bremerhaven hat bei ihrer Jubiläumsveranstaltung ein neues Energiekonzept vorgestellt. Das Ziel dieser Kooperation: Bis 2030 den Hafen CO2-neutral mit Strom und Wärme versorgen.
Scharfe Worte hat es während der Stadtverordnetenversammlung gegeben. Die Klimaschutzstrategie sorgte für Spannungen zwischen den Fraktionen. Dabei ging es auch um Wahrnehmungen: Werden die Themen „Umwelt“ und „Soziales“ gegeneinander ausgespielt?
Der Gemeinderat hat Photovoltaik-Freiflächenanlagen außerhalb von Windparks schon vor zwei Jahren einen Riegel vorgeschoben. Das Projekt in Isens nutzt Flächen eines Windparkes, erweitert sie aber auch. Das hat zu Kritik geführt. Hier die Details.