Ein Schäfer kapituliert vor dem Wolf

Kay Krogmann steht am Rand einer Weide in Flögeln. Rund 200 Schafe hat er von hier aus im Blick; am anderen Ende des Dorfes sind es noch einmal 300. „Jungschafe“, sagt der 41-Jährige. Es sind seine letzten Tiere. Bis Ende Januar wird er sie nach und nach verkaufen. Dann ist Schluss mit der Berufsschäferei, die er einst von seinem Vater Richard Krogmann übernommen hat. Seine 800 Mutterschafe hat der Spiekaer bereits am 1. November an die Käufer abgegeben. Es sind der Wolf und der Umgang der Behörden mit dem Raubtier, was ihn zur Berufsaufgabe bewogen hat.

Erleichtert und traurig zugleich: Schäfer Kay Krogmann gibt die von seinem Vater Richard aufgebaute Deichschäferei auf.

Erleichtert und traurig zugleich: Schäfer Kay Krogmann gibt die von seinem Vater Richard aufgebaute Deichschäferei auf. Foto: Lothar Scheschonka


PASSEND ZUM ARTIKEL
nach Oben