Wenn einen 50 Prozent der Bremerhavener nicht kennen, dann ist das für ein Senatsmitglied schon etwas peinlich. „Kenne ich nicht“ kreuzten bei Umweltsenatorin Maike Schaefer (Grüne) fast die Hälfte der Befragten in Bremerhaven an, ähnlich schlecht schnitt Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Linke) ab. Strahlender Sieger des „Wettbewerbs“ war Regierungschef Andreas Bovenschulte (SPD). Ausruhen kann er sich auf den Lorbeeren nicht: Denn die Arbeit des Senats wird in Bremerhaven kritischer gesehen als in Bremen.
Es gab zwar keine klassische Sonntagsfrage, aber einen Blick auf die Parteisympathien. Die SPD liegt vor CDU und Grünen. Allerdings ist der Anteil derer, die sich nicht klar äußerten, sehr hoch. Foto: picture alliance/dpa
„Moin“ heißt die tägliche Kolumne der NORDSEE-ZEITUNG. Heute geht es um die Anforderungen des Regierungschefs: Was muss perfekter Senator für den Job an Erfahrungen mitbringen? Den Koalitionspartnern dürfte das nicht gefallen haben.
Sind die Menschen in der Wesermarsch bereit für den Notfall, oder ist das nur ein Trugschluss? Eine neue Umfrage des Projekts „LifeGRID“ könnte schonungslos die Wahrheit offenbaren, wie es um den Katastrophenschutz steht.
Die Neuordnung des Senats schreitet voran. Der SPD-Landesvorstand hat am Donnerstag Eva Högl als künftige Innensenatorin und Mark Rackles als künftigen Bildungssenator vorgeschlagen.