Die Fans sind unser siebter Mann - ein Satz, der bei Spielern und Verantwortlichen der Fischtown Pinguins in den vergangenen Jahren hundertfach gefallen ist. Kaum eine Mannschaft der Deutschen Eishockey-Liga wird von ihren Anhängern so getragen wie die Bremerhavener. Da fragt man sich natürlich: Hätten die Pinguins die Viertelfinal-Serie gegen die Grizzlys Wolfsburg mit Unterstützung von den Rängen gewonnen? Es ist müßig, darüber nachzudenken. Sicher ist: diese Mannschaft hätte es verdient gehabt, von ihren Fans gefeiert zu werden. Erst die monatelange Unsicherheit, ob sie überhaupt spielen dürfen. Dann der Gehaltsverzicht. Dann die Belastung durch die vielen Spiele, die zum Ende der Hauptrunde in wenigen Wochen durchgepeitscht werden mussten. Und dazu die Einschränkungen im Alltag, weil die Kontakte zu anderen Menschen auf ein Minimum reduziert werden mussten. Gegen all diese Widrigkeiten anzuspielen und die beste DEL-Saison in der Geschichte des Clubs hinzulegen, zeugt von starkem Charakter. Darauf können die Pinguins stolz sein, das zählt mehr als der verpasste Einzug ins Halbfinale.
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