Die Initiative aus Berlin wird in Bremerhaven Zuspruch bekommen. Immer wieder taucht in den Diskussionen der Hinweis auf, mit den „Najade“-Millionen könne man doch was Sinnvolleres anfangen. Und hier kommt nun sogar ein Staatssekretär aus einem Bundesministerium und sagt, was man denn Sinnvolleres machen könnte – nämlich die Sanierung des Scharoun-Baus. Aber sinnvoll ist der Vorschlag nicht. Dem Deutschen Schifffahrtsmuseum ist nicht damit geholfen, Geld zusammenkratzen, um mit Putz und Mörtel die Bausubstanz zu retten.
Das Deutsche Schifffahrtsmuseum feiert seinen 50. Geburtstag: Zahlreiche Vertreter aus Politik, Verwaltung, Kultur und Wirtschaft nahmen am großen Festakt am Freitagabend teil. Der 5. September 2025 markiert das eigentliche Jubiläum. An jenem Tag wurden vor einem halben Jahrhundert die Kogge-Halle und der Scharounbau eröffnet. Unter anderem mit einer „Nacht der Tiefsee“ am 8. November und einer Sonderausstellung zu 100 Jahren METEOR-Expedition stehen das ganze Jahr über große Events an. Eine umfangreiche Bildergalerie zu „50 Jahre Schifffahrtsmuseum“ finden Sie auf www.nordsee-zeitung.de.
Jedes Wochenende blickt die NZ zurück auf die Woche in Bremerhaven. Wo hakte es? Was wurde versäumt? Was lief gut? Dieses Mal geht es unter anderem um Ratten auf Obstbäumen, andauernde Bahnprobleme und den umstrittenen Nachbau der „Najade“.
Vor 50 Jahren ist das Deutsche Schifffahrtsmuseum eröffnet worden und befindet sich seit Jahren in schwierigem Fahrwasser. DSM-Direktorin Dr. Ruth Schilling sagt, warum sie ohne weitere Sanierung die Existenz bedroht sieht und bewertet die „Najade“.
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