Die Containerflut an der Stromkaje hält an: Nachdem im ersten Quartal der Umschlag um zwölf Prozent gestiegen war, weist die Mai-Bilanz für die ersten fünf Monate ein Wachstum von rund zehn Prozent aus. Dieses Wachstum hilft, Beschäftigung zu sichern: Das Sanierungsprogramm am Bremerhavener Eurogate-Terminal wird ohne Kündigungen auskommen. Und Eurogate stellt kurzfristig sogar Hafenarbeiter ein. Allerdings nur befristetet.
Die Umschlagzuwächse an der Stromkaje sind zweistellig. Eurogate will nun sogar weitere Van-Carrier-Fahrer einstellen. Und es ist nun klar, dass die Umstrukturierung des Unternehmens ohne Kündigungen gelingen kann. Foto: Arnd Hartmann
Gut fünf Tage lang wird kein Güterzug den Hafen erreichen oder verlassen. Kein Containerzug kommt rein, kein Autozug raus. Der Hafen ist abgeschnitten, wenn Anfang Oktober die zentrale Strecke 1740 zwischen Bremerhaven und Bremen gesperrt wird.
Bei einem Unfall an einem Bahnübergang in Bremen-Burglesum starb am Dienstag ein 19-jähriger Autofahrer. Personenzüge zwischen Bremen und Bremerhaven fallen auch am Mittwoch zunächst komplett aus. Es gibt einen Ersatzverkehr.
Die deutschen Automobilhersteller kommen aus der Krise nicht heraus. Im Gegenteil. Große Premiumhersteller vermelden Gewinneinbrüche im ersten Halbjahr. Die kriselnde Branche zieht auch den BLG-Autoumschlag mit in die Tiefe.