Bremerhavener Kult-Kabarett „Müllfischer“ macht plötzlich Schluss

Die Schandmäuler sind verstummt. Kein Lästern, kein Höhnen, kein Ätzen, kein Ulk mehr. Keiner mehr, der lustvoll in allem stochert, was in der Seestadt und im Lande zum Himmel stinkt - politisch, sozial, kulturell, mitmenschlich. Die „Müllfischer“ sind ab sofort Geschichte. Das seit 40 Jahren auf Krawall gebürstete lokalkolorierte Kabarett ist mitten in den Jubiläums-Vorstellungen am Stadttheater kalt von Corona erwischt worden und hat jetzt entschieden: Das war‘s. Endgültig. Für Tausende Fans zwischen Weser und Elbe waren die „Müfis“ einfach nur eines: Kult.

Ein Bild aus den Hochzeiten der „Müllfischer“: Die Ritter der Tafelrunde (von links) Hannes Daiminger junior, Stadtrat Prof. Wolfang Weiß, Musikus Jan Hoheisel (verstorben 2018) und Reinhard Rehwinkel im Jahr 2003.

Ein Bild aus den Hochzeiten der „Müllfischer“: Die Ritter der Tafelrunde (von links) Hannes Daiminger junior, Stadtrat Prof. Wolfang Weiß, Musikus Jan Hoheisel (verstorben 2018) und Reinhard Rehwinkel im Jahr 2003. Foto: privat


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