Boßeln mit Handycap - für Jantje Nordbruch aus Nordenham kein Problem
Jantje Nordbruch hat in ihrer Jugendzeit häufig und regelmäßig geboßelt. Sie nahm an Mannschafts- und Einzelwettbewerben ihres Klubs, dem Klootschießerverein Esenshamm, teil. Vor neun Jahren änderte sich ihr Leben und damit auch der Sport gewaltig.
Beim Schnuppertag des Klootschießervereins Esenshamm probierte die 31-jährige Jantje Nordbruch im Rollstuhl zu boßeln. Das klappte hervorragend. Foto: Ralf Enno Müller
Nach einem Motorradunfall 2014 musste bei Jantje Nordbruch das rechte Bein amputiert werden. Seitdem ist sie auf eine Gehhilfe und eine Prothese oder einen Rollstuhl angewiesen. Das Boßeln rückte zunächst natürlich völlig in den Hintergrund. Die heute 31-Jährige rappelte sich nach ihrer Gehbehinderung aber auf. Sie wurde im vergangenen Jahr Mutter - Emil ist gerade ein Jahr alt geworden.
Der zweite Durchgang der Boßel-Championstour hat in Wittmund-Willen stattgefunden. Geworfen wurde mit der Holzkugel. Für drei Friesensportler aus der Wesermarsch lief es gut - sie kamen in die Punkteränge.
Auch die Jugend-Boßler bestritten in Reitland das erste Saisonwerfen in der Championstour. Sechs Teilnehmer kamen aus der Wesermarsch. Ein Friesensportler aus Salzendeich sorgte für eine Überraschung.
Das erste Werfen der Saison in der Boßel-Championstour fand mit der Gummikugel in Reitland statt. Acht Friesensportler aus der Wesermarsch nahmen teil - drei davon kamen in die Punkteränge (eins bis zwölf).
Login
