Ausgewandert, umgesiedelt, geflohen - wenn der Krieg in Kinderjahren alles zerstört
Geschichte beschreibt, was war. Das, was war, beschäftigt Eugenie Knoop. Die 90-jährige Ostertimkerin spürt gemeinsam mit ihrem Sohn Udo (60) der Geschichte ihrer Familie nach. Viel mehr als ihre Erinnerungen hat Eugenie Knoop nicht. Zweimal verlor sie in Kinderjahren ihr Zuhause. „Der Krieg hat alles kaputtgemacht“, erzählt sie. Wenige Dokumente und eine Handvoll Fotos zeugen von ihrer Lebensgeschichte. Von den Ahnen weiß sie kaum etwas.
Ein Familienfoto – aufgenommen in Obendorf: vorne Stiefmutter Wanda, Artur und Vater Adolf Redel, dahinter die Schwestern Eugenie, Emma und Martha. Foto: Knoop
Jedes Wochenende blickt die NORDSEE-ZEITUNG zurück auf die Woche in Bremerhaven. Wo hakte es? Was wurde versäumt? Was lief gut? Dieses Mal geht es um eine Familienzusammenführung ohne Happy End, Schüsse in Geestemünde und den abgesagten Weihnachtszauber.
Das Natureum Niederelbe in Balje lädt am Donnerstag, 31. Oktober, ab 13 Uhr zu einem Halloween-Nachmittag für Familien ein. Besucher erwartet eine spannende Geistertour mit dem vergesslichen Geisterangler Kalle, Kürbisschnitzen, Lagerfeuer, Schminkstation und Laternenumzug, heißt es in der Ankündigung. Kostümierte Gäste zahlen halben Eintritt. (pm/axt)
In den 80er und 90er Jahren strömten die jungen Leute zu Tausenden in die großen Bremerhavener Discos. Einer der Macher dieser Szene ist jetzt gestorben: Hermann Giesche hat unter anderem das legendäre Enterprise an der Grazer Straße betrieben.