Das Motiv erkennt man nicht auf den ersten Blick. Es sieht aus wie ein gelbes leuchtendes Ufo, das durch die Nacht fliegt. Doch es ist die Kombination aus einem Kescher, einer Wasserflasche und einer Lampe. Das ist aber nicht durch Zufall entstanden. Denn der neunjährige Juri fotografiert nicht einfach so drauflos. Über jedes Motiv macht er sich Gedanken. Das weiß auch die Jury des Deutschen Jugendfotopreises zu schätzen und zeichnet Juri bereits zum zweiten Mal nacheinander aus.
von
zzzz
, Florian Zinn
Juri Steinbrenner (9) aus Loxstedt holt Jugendfotopreis für seine Serie „Verrückte Welten und Ich“ in der Kategorie Imaging und Experimente. Foto: Arnd Hartmann
Julia Kelm hat ihren Kindheitstraum verwirklicht und ist Fotografin geworden. Doch statt Porträts im Fotostudio schießt sie als Soldatin in Nordholz heute Bilder für die Bundeswehr in der Luft und auf See.
Unter dem Titel „Schiller trifft Goethe“ lädt die Gute Stube, Schillerstraße 64, zu einer Ausstellung ein. Gezeigt wird die Fotoausstellung „Isolation“ des Fotografen und Kameramanns Aleksey Kalin. Der gebürtige Kiewer lebt seit Beginn des Krieges mit seiner Familie in Geestemünde. In ausdrucksstarken Schwarz-Weiß-Fotografien thematisiert Kalin Entwurzelung, Identitätssuche und den Neuanfang. Die Arbeiten sind eine intime Reise in die Welt eines Einwanderers und laden dazu ein, über Entfremdung, aber auch über Stärke und Wachstum nachzudenken. „Wir sind sehr an dem Austausch zwischen den Quartieren interessiert“, betont Projektmanager Vahit Kurutlu. Perspektivisch wird die Ausstellung auch in der Galerie Goethe45 zu sehen sein. Geöffnet ist während der Öffnungszeiten, der Eintritt ist frei. (pm/yvo)
Login
