Giovanna Hoffmann ist eine der großen Hoffnungen der deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft im EM-Halbfinale am Mittwoch. Sie kommt aus Bremerhaven, weshalb die Fußballfans aus der Seestadt und umzu das Spiel gegen Spanien besonders intensiv verfolgen werden.
Die NORDSEE-ZEITUNG hat über die Stürmerin schon oft berichtet. Das erste Mal 2007, als sie als Achtjährige bei einem E-Jugend-Turnier in Imsum als beste Spielerin ausgezeichnet wurde. Sie war mit 14 Jahren bei uns im Jugendsportlerportrait und ein Jahr später bei ihrem Wechsel zu Werder Bremen noch einmal groß in der Zeitung.
Und dann natürlich regelmäßig, nachdem sie bei Werder Bremen zu den Profis gekommen war - und später sogar bis in die Nationalmannschaft. 2012 machte sie auch mal ohne Ball am Fuß Schlagzeilen. Giovanna und ihre Schwester Ronja hatten auf einem Parkplatz in den Havenwelten in Bremerhaven die Handtasche einer Rentnerin mit 400 Euro drin gefunden. Und als ehrliche Finderinnen ohne Zögern zurückgegeben.
„Das macht man einfach so“, sagte die damals 14-jährige Giovanna der Reporterin der NORDSEE-ZEITUNG bei einem Treffen der Schwestern mit der Besitzerin der Handtasche. Recht und Gerechtigkeit war ihr offenbar schon als Teenager wichtig. Kein Wunder, dass sie neben dem Fußball Jura studierte und nach der Karriere Staatsanwältin werden will.