Im Fußball hingegen ticken die Uhren völlig anders. Bei einem Coach Mitte 50 ist der Lack noch nicht ab, sondern er kann durchaus als „in seinen besten Jahren angesehen werden, da er sowohl über viel Erfahrung als auch über die Reife verfügt, um erfolgreich zu sein“, heißt es so schön. Eh an trainertypische „Bäumchen-wechsel-dich“-Situationen gewöhnt, hat nun also auch Klopp-Freund David Wagner nach vielen Stationen eine neue, erfüllende Aufgabe als Chef des Nachwuchsleistungszentrums von RB Leipzig gefunden.
„Das Dasein als Vereinstrainer hat mich nicht mehr so gepackt wie die Jahre zuvor. Jeder Tag ist jetzt neu, spannend und aufregend - das war es als Trainer zuletzt nicht mehr. Ich mache etwas Neues, und das finde ich super“, ist der 53-Jährige ganz aus dem Häuschen. Damit hat er seinen Motivationsproblemen hoffentlich Lebewohl gesagt - wenigstens bis zur Rente.