Der WSC Frisia glich in der sieben Minute der Nachspielzeit aus - mit dem letzten Schuss der Partie. „Der Schiedsrichter hatte fünf Minuten angezeigt, aber es wurden siebeneinhalb“, sagte der Einswarder Spielertrainer Bünyamin Kapakli, der sich nach dem Auskurieren einer Verletzung noch schonte.
Alles in allem war er aber zufrieden mit dem Punkt, denn seine Mannschaft lag nach der ersten Halbzeit mit 0:2 zurück. „Wilhelmshaven hatte sieben, acht hochkarätige Chancen. Wir konnten froh sein, nicht noch höher zurückgelegen zu haben.“
Suayb und Abdullah Gürbüz haben großen Anteil an Aufholjagd
Nach der Pause machte der TuS das Spiel und drehte es. Suayb Gürbüz verkürzte schnell. Nach einem Foul an Abdullah Gürbüz glich Kerim Umut Kahveci per Elfmeter aus. Nur zwei Minuten später brachte Dario Etienne Böning den TuS mit 3:2 in Führung.
Laut Bünyamin Kapakli schoss Frisia in der zweiten Hälfte nur einmal aufs Tor - beim besagten 3:3 in der 97. Minute. So blieb ein gemischtes Fazit. „Wir hatten nur 13 einsatzfähige Spieler. Der eingewechselte Birol Kücüközarslan kam aus einem langen Urlaub. Abdullah Gürbüz hat berufsbedingt kaum trainiert. Alibaz Demircier hatte nur Kurzeinsätze und spielte durch“, erklärte der Spielertrainer.
Mit elf Punkten aus acht Begegnungen steht der Neuling auf dem achten Platz der 16er-Staffel. Vier Teams steigen ab.
TuS: Kan Berdan Kapakli - Alibaz Demircier, Burhan-Erkan Atli, Emir Bozkurt, Suayb Gürbüz, Abdullah Gürbüz, Kerim Umut Kahveci, Yasin Kapakli, Emrullah Gürbüz (50. Birol Kücüközarslan), Muhammed Kaya (57. Salih-Kasim Yildirim), Dario Etienne Böning.
Tore: 1:0 Schmidt (3.), 2:0 Rockstroh (12.), 2:1 S. Gürbüz (49.), 2:2 Kahveci (65., Elfmeter), 2:3 Böning (67.), 3:3 Schmidt (90.+7).
