Lokalsport Wesermarsch

Trotz guter Moral kassieren die Volleyballerinnen eine Niederlage

Der SV Nordenham hat im Auswärtsspiel der Volleyball-Bezirksliga der Frauen gegen den SV GW Brockdorf eine beeindruckende Moral bewiesen. Er gab sich trotz großen Kampfs mit 1:3 (25:18, 12:25, 20:25, 22:25) geschlagen.

Beim Aufsteiger standen die Vorzeichen ungünstig. Trainer Stefan Plewka konnte nur auf sechs Spielerinnen zurückgreifen. Krankheits- und privatbedingte Ausfälle halbierten den Kader, sodass keine Wechselmöglichkeiten bestanden. Das bedeutete, dass die Startsechs ohne Pause durchspielte - gegen ein junges Brockdorfer Team, das im Schnitt rund 20 Jahre jünger ist und mit „voller Bank“ antrat.

Umso bemerkenswerter war der Auftritt der Nordenhamerinnen. Im ersten Satz zeigten sie eine klasse Vorstellung, spielten clever, mutig und leidenschaftlich. Der SVN gewann mit 25:18. Zwar ging der zweite Durchgang mit 12:25 deutlich an Brockdorf, doch anschließend entwickelte sich ein offener Schlagabtausch.

Im dritten und vierten Satz fehlen Glück sowie Kraft

Mit guter Moral und viel Biss kämpfte sich der Gast immer wieder zurück, glich Rückstände mehrfach aus und brachte die Gastgeberinnen in Bedrängnis. Im dritten Abschnitt (20:25) und im vierten Satz (22:25) fehlte jedoch das letzte Quäntchen Glück und Kraft, sodass Brockdorf die Partie für sich entschied.

„Die Mädels haben eine herausragende Einstellung gezeigt. Unter diesen Umständen war das eine klasse Mannschaftsleistung“, sagte Stefan Plewka und lobte seine Spielerinnen. Trotz der Niederlage setzte der Bezirksliga-Neuling ein Ausrufezeichen. Die Erfahrung und Moral sowie der Teamgeist machten es dem Gegner lange schwer. Es war saisonübergreifend die erste Niederlage nach sieben siegreichen Spielen in Folge.

SVN: Kristina Becker, Miriam Mogwitz, Rebecca Willuhn, Neriman Büsing, Lilia Folmer, Maryna Khodak.

Nikola Mihajlov

Reporter

Der gebürtige Viersener ist seit September 2016 Sportredakteur der Kreiszeitung Wesermarsch. Davor war er 14 Jahre freiberuflich für die KZW und die Nordsee-Zeitung aktiv. Vor seinem Volontariat bei der NZ arbeitete Nikola Mihajlov als freier Mitarbeiter bei der Rheinischen Post.

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