SV Phiesewarden gewinnt das Duell des Vorletzten gegen den Letzten

Die Phiesewarder führten gegen das Schlusslicht nach der ersten Halbzeit mit 3:0. Das 1:0 resultierte aus einem Eckball von Marcel Härtel, den ein Gästespieler noch leicht berührte. „Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen. Der ESV war griffiger und besser. Dann fiel unser Tor“, sagte SVP-Trainer Nico Verhoef.

Vor dem 2:0 unterschätzte der ESV-Schlussmann eine verunglückte lange Flanke. Er dachte, der Ball fliegt über das Tor. Er landete aber an der Latte, und im Nachsetzen traf Fynn Baumgardt.

3:0 kurz vor der Pause hat nur kurz Bestand

Mit dem dritten Tor durch Marcel Schneider kurz vor dem Pausenpfiff schien der Sieg des Vorletzten gegen den Bezirksliga-Absteiger sicher. „Dass wir kurz nach der Halbzeit per Elfmeter den Anschlusstreffer bekamen, war natürlich nicht so geplant“, erzählte der Übungsleiter. Sein Team habe das Spiel danach nicht beruhigen können.

Der Gast bäumte sich noch einmal auf und kam auf 2:3 heran. Die Nerven von Nico Verhoef wurden arg strapaziert, aber am Ende standen drei Punkte. „Aufgrund der Tabellenkonstellation konnte man kein gutes Spiel erwarten. Wir wollten aber auch keinen Schönheitspreis, sondern drei Punkte“, teilte Nico Verhoef mit.

Drittletzter und wohl rettender Platz ist in Reichweite

Damit setzte sich der Aufsteiger nicht nur drei Zähler vom Gegner ab, sondern hat nur noch zwei Punkte Rückstand auf den Drittletzten VfL Bad Zwischenahn - und das bei einem Spiel weniger. Der drittletzte Rang reicht wohl auf den jeden Fall für den Klassenerhalt, weil aus der Bezirksliga sehr wahrscheinlich höchstens zwei Teams aus dem Fußballkreis Jade-Weser-Hunte absteigen werden.

SVP: Phil Schaffarzyk - Tjark Pankratz, Justin Müller (64. Bohdan Liubartsev), Julian Koopmann, Pascal Frerichs, Marcel Schneider, Fynn Baumgardt (73. Malte Gröne), Marcel Härtel (78. Marvin Dettmann), Jannik Eilers, Rune Diercks, Bent Ehmann.

Tore: 1:0 Eigentor Khodr (22.), 2:0 Baumgardt (39.), 3:0 Schneider (44.), 3:1 Haliti (47., Foulelfmeter), 3:2 Bibert (86.).

Rote Karte: Khodr (90.+3, ESV).

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