Wenn an Halloween kleine Hexen und Vampire unterwegs sind, tauchen auch andere Gäste vermehrt in heimischen Wohnungen auf: Marienkäfer, Wanzen oder Schmetterlinge suchen jetzt ein warmes Winterquartier, informiert der NABU Elbe-Weser. „Insekten sind die stillen Architekten unseres Ökosystems“, erklärt Jana Jensen, Leiterin der NABU-Regionalgeschäftsstelle. Sie bestäuben Pflanzen, verbessern den Boden und dienen als Nahrung für viele Tiere. Wer helfen möchte, könne im Garten verblühte Stauden oder Laubhaufen stehen lassen – auch auf dem Balkon reiche eine kleine Ecke mit Laub. Warme Wohnräume seien zur Überwinterung ungeeignet. „Besser ist ein kühler, frostfreier Raum wie Keller oder Schuppen“, rät Jensen. Artenschutz beginne im eigenen Garten – ganz ohne Grusel vor den kleinen Krabblern. (pm/mcw)
