Gerade hat er wieder ein neues Horror-Meisterwerk veröffentlicht: „Holly“, so lautet der Titel des aktuellen Grusel-Thrillers des US-amerikanischen Autors Stephen King. Ich kann gar nicht sagen, um den wievielten King-Roman es sich eigentlich handelt. Seine Leser und Fans hat King über den gesamten Erdball verteilt. Heute feiert er bereits seinen 76. Geburtstag. Und sein Schaffensdrang scheint ungebrochen. Stephen King, 1947 in Portland, Maine, geboren, ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Bislang haben sich seine Bücher weltweit über 400 Millionen Mal in mehr als 50 Sprachen verkauft, wie sein Verlag Penguin Random House mitteilt. Für sein Werk bekam er zahlreiche Preise, darunter 2003 den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk und 2015 mit dem Edgar Allan Poe Award den bedeutendsten kriminalliterarischen Preis für seinen Mystery-Thriller „Mr. Mercedes“. 2015 ehrte der damalige Präsident Barack Obama ihn zudem mit der National Medal of Arts. 2018 erhielt er den PEN America Literary Service Award für sein Wirken, gegen jedwede Art von Unterdrückung aufzubegehren und die hohen Werte der Humanität zu verteidigen.
Bereits Mitte der 1970er Jahre hatte der schlecht bezahlte Lehrer Stephen King ein paar Storys in Männermagazinen untergebracht, aber an den ganz großen Wurf mochte er kaum noch glauben. 1974 warf er deshalb ein Manuskript in den Mülleimer. „Meine Frau fischte es heraus und meinte: ‚Es ist irgendwie unterhaltsam, mach weiter damit‘“, wird er sich später erinnern. „Sie sagte, sie wolle den Rest davon lesen.“
King schrieb weiter an der Geschichte vom High-School-Mädchen Carrie, das von ihren Mitschülern so lange gepiesackt wird, bis es von ihren übernatürlichen Kräften Gebrauch macht und bei der Abschlussfeier in ihrer Schule ein Blutbad anrichtet. Das Manuskript schickte er an einen Verlag - für ihn ist es der Durchbruch. „Ich bekam die Nachricht, als ich gerade im Lehrerzimmer war: ‚Stephen King, kommen Sie bitte ins Büro, Sie haben einen dringenden Anruf von Ihrer Frau.‘ Und als ich hochging, wusste ich: Entweder eins der Kinder hatte sich ein Bein gebrochen - oder ich hatte das Buch verkauft. Und es war das Buch.“
Für die Taschenbuchrechte an „Carrie“ bezahlt ein Verlag die Rekordsumme von 400.000 US-Dollar. King gibt seinen Lehrerberuf endgültig auf und wird Schriftsteller. Auch die zahlreichen weiteren Romane, die King teils unter Pseudonym produziert, werden Bestseller, viele auch verfilmt.
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