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Italien: Lächelnd fast ins EM-Finale – am Ende bleiben nur Tränen

Italien war schon fast im Halbfinale – doch das Spiel drehte sich spät. Wieder zeigt der Fußball: Sicher ist nichts, bevor nicht abgepfiffen wird.

Bildkombi eines Kommentars (Sportsfrreunde): Links zwei Fußballspielerinnen (Italien), rechts ein Mann in einem weißen Hemd.

Italien führte bei der Fußball-EM gegen England, einige Spielerinnen auf der Bank der „Azzurre“ lächelten schon wie Finalistinnen. Doch dann griff der oft beschworene Fußballgott ein: Drama kurz vor dem Schlusspfiff. Statt Dolce-Vita-Jubel gab‘s Ernüchterung – und am Ende der Verlängerung das Gegentor zum 1:2-Endstand. Bitter für die tapfer kämpfenden Kickerinnen aus dem südeuropäischen Land. Einmal mehr ist an diesem Abend deutlich geworden: Wer nur ein bisschen zu früh strahlt, riskiert Schatten.

Unerwartete Wendungen in der Fußballgeschichte

Dabei sind die Italienerinnen mit dieser Erfahrung nicht allein: 2005 lag der AC Mailand im Champions-League-Finale mit 3:0 vorn, ehe der FC Liverpool in sechs Minuten ausglich und später im Elfmeterschießen triumphierte. 2022 führte Borussia Dortmund bis zur 88. Minute mit 2:0 gegen Werder Bremen – und verlor noch 2:3. Merke: Im Fußball zählt nur der Moment, wenn wirklich Schluss ist. Bis dahin ist alles möglich – auf dem Platz wie auch im Leben. Denn manchmal zeigt sich gerade am Ende, wozu man wirklich fähig ist.

Alexander Schmidt

Channel-Manager/Producer

Alexander Schmidt hat nach seinem NZ-Volontariat mehr als zehn Jahre lang als Redakteur bei der Zevener Zeitung gearbeitet. Der gebürtige Bremerhavener (Jahrgang 1976) ist seit September 2016 wieder für die NZ tätig. Schmidt ist stolzer Vater einer Tochter (Jahrgang 2014).

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